Zitate von Lob und Kritik

«Die Menschen lassen sich lieber durch Lob ruinieren als durch Kritik verbessern.»

George Bernhard Shaw (1856–1950), anglo-irischer Dramatiker und Nobelpreisträger

«Nur der hat das Recht auf Kritik, der von Herzen hilfreich ist.»

Abraham Lincoln (1809–1865), 16. US-Präsident

«Es ist ein Zeichen von Mittelmässigkeit, nur mittelmässig zu loben.»

Benjamin Franklin (1706–1790), amerikanischer Erfinder und Politiker

«Der letzte Beweis von Grösse liegt darin, Kritik ohne Groll zu ertragen.»

Victor Hugo (1802–1885), französischer Lyriker

«Tadeln ist leicht, deshalb versuchen sich so viele darin. Mit Verstand loben ist schwer, darum tun es so wenige.»

Anselm von Feuerbach (1829–1880), deutscher Maler

«Nur wenige Menschen sind klug genug, hilfreichen Tadel nichtssagendem Lob vorzuziehen.»

François de la Rochefoucauld, französischer Schriftsteller

«Es gehört weniger Mut dazu, der allein Tadelnde als der allein Lobende zu sein.»

Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin

«Der Kritiker ist ein Wegelagerer auf dem Weg zum Ruhm.»

Robert Burns, schottischer Nationalbarde

«Lob und Tadel bringen den Weisen nicht aus dem Gleichgewicht.»

Buddha, Ehrenname des indischen Religionsstifters Siddharta

«Wer sich über Kritik ärgert, gibt zu, dass sie verdient war.»

Publicus Cornelius Tacitus, römischer Geschichtsschreiber

«Ein vornehmer Mensch tadelt sich selbst, ein gewöhnlicher die anderen.»

Konfuzius (551-479 v.Chr.), chinesischer Philosoph, bestimmend für die Gesellschafts- und Sozialordnung Chinas

«Es ist leicht, ein Werk zu kritisieren. Aber es ist schwer, es zu würdigen.»

Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues (1715-–47), französischer Schriftsteller

«Gelungene Kritik ist immer auch das Bemühen um einen Dialog. Auf den Kritiker als Scharfrichter können wir verzichten.»

Hendrik Schmidt, deutscher Medienpublizist und -consultant

«Ich bin dankbar für schärfste Kritik, wenn sie nur sachlich bleibt.»

Otto von Bismarck (1815–98), preussisch-deutscher Staatsmann, Gründer des Deutschen Reiches und 1871–90 dessen erster Kanzler

«Ich habe niemals in meinem Leben irgendetwas von einem Menschen gelernt, der mit mir übereinstimmte.»

(I have never in my life learned anything from any man who agreed with me.)

Dudley Field Malone

«Ich liebe Kritik, aber ich muss damit einverstanden sein.»

Mark Twain (1835–1910), eigentlich Samuel Langhorne Clemens, amerikanischer Schriftsteller

«Kritik ist die Kunst zu loben. Erst da zeigt sich der kritische Meister. Der Tadel, wo er mit der Lust am Tadeln vorgebracht wird, macht einen billigen Lärm und bleibt am Ende wirkungslos.»

Friedrich Luft (1911–90), deutscher Kulturkritiker

«Man kann alles besser machen, aber deshalb muss man nicht alles schlecht machen.»

Frank Elstner (*1942), österreichisch-deutscher Fernseh- Moderator, Showmaster und Produzent

«Man wird nicht dadurch besser, dass man andere schlechtmacht.»

Heinrich Nordhoff (1899–1968), deutscher Topmanager, 1948–68 Vorstandsvorsitzender

«Mittelmässige Geister verurteilen gewöhnlich alles, was über ihren Horizont geht.»

François de La Rochefoucauld (1613–80), französischer Schriftsteller

«Wer mir schmeichelt ist mein Feind, wer mich tadelt ist mein Lehrer.»

Aus China

«Dafür, dass uns am Lobe nichts liegt, wollen wir besonders gelobt sein.»

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916), österreichische Schriftstellerin

«Der wahre Virtuose spottet bei sich über jede uneingeschränkte Bewunderung, und nur das Lob desjenigen kitzelt ihn, von dem er weiss, dass er auch das Herz hat, ihn zu tadeln.»

Gotthold Ephraim Lessing (1729–81), deutscher Dichter der Aufklärung